Zahntourismus – was Sie beachten sollten

Zahnbehandlungen wie der Einsatz von Implantaten, Brücken oder Kronen sind in Deutschland meist sehr teuer und können für Menschen mit geringem Einkommen daher unerschwinglich sein. Da diese Leistungen in Zahnkliniken in Nachbarländern wie Ungarn oder Polen oftmals deutlich günstiger bei deutschen Qualitätsstandards sind, gewinnt der sogenannte Zahntourismus zunehmend an Beliebtheit.

Nutzen Sie seriöse Informationsquellen

Sowohl im In- als auch Ausland kann man auf der Suche nach einem vertrauenswürdigen Zahnarzt auf schwarze Schafe treffen. Aus diesem Grund ist es auch bei ausländischen Anbietern wichtig, im Voraus zu recherchieren und schon früh Kontakt aufzunehmen. Ein Hinweis auf eine hohe Seriosität ist häufig eine übersichtliche und fehlerfreie Website mit einfachen Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme. Auf unabhängigen Portalen oder idealerweise im Bekanntenkreis sollten Sie sich Erfahrungen bezüglich des Anbieters einholen.

Die Kosten – was man berücksichtigen muss

Da Krankenkassen ausländische Zahnbehandlungen ebenso bezuschussen wie inländische, sollte man sich vom jeweiligen Anbieter einen detaillierten Heil- und Kostenplan aufstellen lassen und auf die Erstellung einer detaillierten Rechnung bestehen, um Probleme bezüglich der Kosten zu vermeiden. Ist der Zahnarzt bereits auf deutsche Patienten spezialisiert, treten hier in der Regel keine Probleme auf. In jedem Fall sollten Sie die Preise deutscher und ausländischer Ärzte vergleichen und im zweiten Fall auch die Reise- und Übernachtungskosten sowie die häufig auftretenden Verwaltungsaufschläge der Krankenkassen einberechnen.

Bild: bigstockphoto.com / AntonioGuillem

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