Entspannend und schmerzlindernd: Die Triggerpunktmassage

Muskelverspannungen und die damit einhergehenden Schmerzen zählen zu den häufigsten Alltagsbeschwerden. Nicht selten gehen sie von schmerzhaften Verhärtungen des Bindegewebes aus, den sogenannten myofaszialen Triggerpunkten. Mit einer gezielten Triggerpunktmassage können die Beschwerden langfristig gemindert oder sogar beseitigt werden.

Triggerpunkte als Ursache von Schmerzen

Bei den Triggerpunkten handelt es sich um kleine, lokal begrenzte Veränderungen. Das Gewebe ist an dieser Stelle verhärtet und reagiert auf Druck mit Schmerz. Im Ruhezustand macht sich der Triggerpunkt meist nicht bemerkbar, bereits bei normalen Bewegungsabläufen kann aber von dort aus der Schmerz in andere Körperbereiche ausstrahlen. So kann ein Triggerpunkt im Schulterbereich beispielsweise ursächlich für Schmerzen im Arm, aber auch für Kopfschmerzen sein.

Entstehung von Triggerpunkten

Die häufigste Ursache für die Entstehung von Triggerpunkten ist eine Fehlhaltung durch schlecht strukturierte Bewegungsabläufe am Arbeitsplatz. Auch kleine, in sich nicht schwerwiegende Verletzungen können zu dauerhaften Verhärtungen des Bindegewebes führen. Die psychische Komponente sollte ebenfalls nicht vernachlässigt werden, denn anhaltender Stress kann durchaus auch Verspannungen zur Folge haben.

Triggerpunktmassage zur Behandlung langwieriger Schmerzen

Durch eine Massage der vorhandenen Triggerpunkte kann der vorhandene Schmerzkreislauf unterbrochen werden. Zunächst ermittelt der Masseur die nur wenige Millimeter kleinen Bereiche. Im Anschluss werden die Triggerpunkte durch Druck kurzfristig überreizt, was zunächst eine unangenehme Schmerzreaktion zur Folge hat, diesen Schmerz dann aber auflöst. Spezielle Dehnübungen und Ausstreichungen des Muskelgewebes unterstützen die Behandlung. Außer bei Beschwerden aufgrund von Muskelverspannungen kann eine Triggerpunktbehandlung auch bei Migräne, Arthrose und Tinnitus sinnvoll sein.

Bild: bigstockphoto.com / luckybusiness

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